The Last Temptation of England

Szenisches Konzert aus der Reihe „Andere Töne: Heimat“
mit dem Bremer MusikAktionsEnsemble KLANK

18. und 19. Mai 2018 im Theater Bremen

„Alle Kunst unterliegt politischer Manipulation, außer derjenigen, die die Sprache dieser Manipulation spricht.“ Laibach – Ein Abend im Zeichen des Widerstands: Doch wogegen protestieren wir in Zeiten, in denen Schwarz und Weiß geradezu verpönte Kategorien sind und Relativierung und versuchtes Nachvollziehen oberste Maxime? Hier suchen Regisseur Levin Handschuh und das MusikAktionsEnsemble KLANK eine neue Form des Protests in einer fast vergessenen Gegenkultur der Vergangenheit. Englischer Punk der 80er Jahre, der Zeit von Thatcher, The Clash und Judge Dredd, bildet die Schablone für ein ungewöhnliches Projekt aus interaktivem Hörspiel-Game und kunstvoll-trashigem Industrial-Konzert. KLANK beleuchtet die unterschwelligen Manipulationen der neoliberalen Ideologie, die unseren Alltag prägen, und veranstaltet ein spielerisches, lustvolles und schräges Musik-Ereignis, das zum Weiterdenken einlädt und der Frage nachgeht, in welcher Welt wir eigentlich leben möchten.

Komposition: KLANK
Regie: Levin Handschuh
Ausstattung: Katharina Lackmann, Elena Melissa Ostendorf
Dramaturgie: Caroline Scheidegger
Mit: Meret Mundwiler, Arne Duprée, Knut-Alexander Höhn, Nasrin Mutlu, Yasemin Mutlu, Jakob von Borries, Anne-Katrin Wübbena, Anna Zander
und dem MusikAktionsEnsemble KLANK: Reinhart Hammerschmidt, Markus Markowski, Christoph Ogiermann und Tim Schomacker

Eine Koproduktion von Raum21 GbR und Theater Bremen. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Deutschen Musikfonds, der Karin und Uwe Hollweg Stiftung, der Waldemar Koch Stiftung, der Reidemeister & Ulrichs Stiftung, dem Senator für Kultur sowie klangpol-Netzwerk Neue Musik Nordwest